Postcards of the collection: Postkarten Kriegsanleihe - WK I

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Postkarten Kriegsanleihe - WK I
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Eine Kriegsanleihe (oder Kriegskredit) ist ein verzinsliches oder unverzinsliches Wertpapier, das der Finanzierung eines Krieges dient. Emittent ist in der Regel eine Regierung. Der Verkauf der Anleihe kommt einer Gewährung von Krediten an die Regierung gleich. Kriegsanleihen werden meist von umfangreicher Propaganda begleitet, um auf diese Weise die Heimatfront direkt zur Unterstützung des Krieges zu gewinnen. Um möglichst viele Anleger zu finden, wird meist an deren Patriotismus mit dem Argument appelliert, dass der Absatz der Anleihe eine kriegsentscheidende Bedeutung habe. Kapitalgeber spekulieren auch auf die Zinsen, die der Staat bei einem Sieg durch Reparationszahlungen finanzieren will. Im Falle eines verlorenen Krieges besteht die Gefahr, dass die Anleihe nicht zurückgezahlt wird. Das angelegte Kapital geht dadurch verloren. Die Geschichte kennt viele Beispiele für solche Verluste.Den Ersten Weltkrieg finanzierten vor allem Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland über Kriegsanleihen. Während die USA ihre Mittel zum Teil über den normalen Haushalt bereitstellten (13 Mrd US$) sowie über vier Liberty Bonds (17 Mrd. US$) bei der Bevölkerung lieh, erhöhte England die Steuern. Sowohl England als auch Frankreich erhielten auch Kredite aus den USA.
In Deutschland wurden zwischen 1914 und 1918 insgesamt neun Kriegsanleihen ausgegeben, die 98 Milliarden Reichsmark einbrachten und etwa 60% der deutschen Kriegskosten deckten.

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