Postcards of the collection: Palmengarten

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Palmengarten
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Im Jahr 1871 eröffnet, wurde er wie viele Frankfurter Sehenswürdigkeiten, z.B. der Eiserne Steg, rein privat finanziert. Dazu wurde 1868 ein Verein gegründet, um die vom ehemaligen Herzog Adolf von Nassau (dem späteren Großherzog von Luxemburg) zum Verkauf angebotenen tropischen Baum- und Pflanzenbestände der Orangerie seiner ehemaligen Residenz von Schloss Biebrich für diesen neuen Bürgerpark zu kaufen. Sehr schnell waren die Aktien für rund 300.000 Gulden gezeichnet. Und so konnte am 16. März 1871 der von Garteninspektor Heinrich Siesmayer gestaltete Palmengarten an der Bockenheimer Landstraße feierlich eröffnet werden.[1] Die den Garten im Osten begrenzende Straße wurde nach Siesmayer benannt. Einen Großteil der Flächen stellte neben den privaten Spendern die Stadt Frankfurt, einen weiteren Teil bildete das Grundstück des angrenzenden Tennisclubs, der integriert weiter betrieben wurde. Nachdem die Aktiengesellschaft 1931 in arge wirtschaftliche Bedrängnis geraten war, übernahm die Stadt Frankfurt den Palmengarten.
Das denkmalgeschützte Gesellschaftshaus wurde im Krieg teilweise zerstört. Bei einer Renovierung 1954 wurden die verzierten Wände mit einfachen Holzverschalungen verdeckt. Im November 2005 genehmigte der Magistrat der Stadt den größten Teil der für die Wiederherstellung benötigten Mittel. Demnach soll 2006 nur provisorisch repariert und in den Jahren 2007 und 2008 grundlegend renoviert werden. Dabei soll auch das ursprüngliche Dekor des Festsaals restauriert werden. 2008 soll das Gesellschaftshaus wieder eröffnet werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Palmengarten von 1945 bis 1948 zum Sperrgebiet, das die amerikanische Besatzungsmacht im Westend eingerichtet hatte. Danach konnte die Bevölkerung ihn zeitweise wieder betreten. Der städtischen Verwaltung wurde der Garten am 14. Juli 1953 wieder übergeben. Erst 1954 konnten die wesentlichen Kriegsschäden im Palmengarten beseitigt werden. In den 1980er Jahren wurden die Tennisplätze , gegen den heftigen Protest der Betroffenen, verlegt - der Tennisclub Palmengarten zog nach Frankfurt-Eschersheim -, alte Gewächshäuser saniert und eine Reihe von neuen Schauhäusern errichtet, darunter das Tropicarium und das Subantarktishaus. 1992 waren die Umbauten abgeschlossen. Mit dem Bau des Eingangs-Schauhauses in der Siesmayerstraße wurde der Haupteingang des Palmengartens von seiner Südseite in der Bockenheimer Landstraße auf die Ostseite verlegt.

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