Was mich ärgert

Volker 21-02-2009 11:46:58
als Sammler gibt es manches was ärgerlich ist. Damit meine ich nicht die oft sehr teuren Angebote. Damit muß man leben und dann eben auf den Kauf verzichten.
Besonders ärgert mich der nachlässige Umgang mit den Karten. Mein Hauptärger ist dabei, das die Händler die Karten auf der Textseite, ohne Rücksicht auf Verluste beschriften. Dabei wird erbarmungslos Ort, Postleitzahl und Preis auf die Karte geschrieben. Da kann man froh sein, wenn dafür wenigstens ein weicher Bleistift benutzt wird. So ist dei Beschriftung wenigstens spurenarm entfernbar. Vielleicht sollten sich die Händler daran erinnern, das es Folienhüllen gibt, auf welchem man diese Beschriftung vornehmen kann. Zumal zusätzliche Beschriftung auf Karten eine erhebliche Wertminderung darstellt. Kein Händler von antquarischen Büchern oder von Gemälden käme auf den Gedanken, diese nachträglich auf dem Sammelobjekt zu beschriften.

Volker
Gast 21-02-2009 21:50:19
Wohl wahr, die Beschriftung auf der Ansichtskarten ägert mich ebenso. Oftmals ist es nicht möglich, da mit harten Bleistift beschrieben die Kennzeichnung vollständig zu entfernen.

besonders ägert mich auch und dies vorallem bei Ebay-Posten: "alles vor 1945" Privatverkäufer mit "5000 Bewertungen" und dann alle besseren, abgebildeten Karten meist Litho Repros... (schon dreimal erlebt)

in angeblich sortierten Posten auf Ansichtskarten-Börsen aus Schlesien in Böhmen, Böhmen in Schlesien, Bulgarien in Rußland etc...

sowie Karten mit Losenblättern in einer Hülle zu Preisen von 10-40 euro, im eifer des einkaufs, habe ich so schon den ein oder andern starken Mangel nicht erkannt...
Volker 22-02-2009 14:54:04
manches an den Beschriftungen ist dabei auch echt kurios. Da werden Orte aus dem Erzgebirge mal schnell nach Schlesien verlegt und auf Karten aus dem Jahr 1935 steht "DDR".

Volker
Gast 22-02-2009 15:33:01
.... Schlesien verkauft sich ja auch besser als das Erzgebirge ;) (meint so manch Händler).... hierbei hab ich es aufgegeben dem einen oder andern zu erklären das 90% seiner Baudenkarten, absolut keine Raritäten sind und er diese áusgepreist über 8 euro die nächsten Jahrzehnte noch von ort zu Ort tragen wird...
Volker 01-10-2009 15:46:57
hier mal ein "klassisch" schlechtes Beispiel. Mit roten Faserschreiber, auch noch mitten in den Poststempel hinein die Postleitzahl geschrieben.

Volker
Fräulein Zeitreise 22-01-2014 15:30:14
Absolute Zustimmung! Warum müssen manche Händler nur immer auf die Rückseiten kritzeln!? - Ich hasse das!   :devil: Bei weichen Bleistift bekommt man's ja noch weg, aber manche müssen ja unbedingt beim Schreiben aufdrücken wie ein Schmied. Auch für Börsen- und Flohmarktverkäufer sollten Hüllen zum guten Ton gehören, wenn die Leute jedesmal die Karten von oben mit ihren Fingern durchgehen werden sie auch nicht besser.
Gast 27-02-2016 09:41:08
Am schlimmsten ist es, wenn was mit Kugelschreiber auf die Karte gekritzelt wurde, die Postleitzahl z. B. Das war bei mir mal auf einer seltenen Vorläuferkarte von 1880 der Fall, habe sie aber trotzdem genommen wegen der Seltenheit, wollte nicht noch mal 50 Jahre warten, bis mir eine ähnliche unter die Finger kommt!